Ab wann mit Füller schreiben?

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Kommt ein Kind endlich in die Schule, ist das nicht nur für das Kind selbst, sondern auch für Sie als Eltern eine spannende Zeit. Vielleicht erinnern Sie sich ja an Ihren eigenen Schulanfang, die erste Fibel, die ersten Buchstaben und an die große Schultüte, in der so viele neue Sachen und oft auch ein Füller für den Schulbeginn waren. Damals wie heute werden oft Stifte zur Einschulung verschenkt, darunter gerne auch der eine oder andere Füllfederhalter als Schreibgerät. Doch die Erstklässler nutzen heutzutage zunächst eher andere Stifte zum Schreiben. Hier erfahren Sie, ab wann Kinder in der Grundschule mit Füller schreiben lernen und was einen dafür geeigneten Füllfederhalter als Schreibgerät für Grundschüler auszeichnet.

Aufs Schreiben und Lesen kommt es immer noch an

In der Grundschule werden Lesen, Schreiben und Rechnen gelernt. Damit wird eine gute Basis für alles Weitere geschaffen. Bevor Ihr Kind jedoch wirklich mit dem Füllfederhalter schreibt, trainiert es die Feinmotorik der Finger und Hände mit vielen kleinen Entwicklungsschritten.

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Fünf Stufen bis der Füller Schreibgerät für Grundschüler wird:

  1. Malen: Entdeckt ein Kind im Kindergartenalter den Spaß am Malen, lernt es im Laufe der Zeit, wie es die Stifte dabei richtig halten muss. Erst malt es nur einzelne Striche, später werden ganze Bilder daraus und die Figuren werden richtig ausgemalt.
  2. Die ersten Buchstaben: Viele Kinder beginnen im Vorschulalter mit dem Malen der Buchstaben und schreiben so ihren Namen. Dicke Buntstifte dienen dabei als Schreibgerät. Je öfter Ihr Kind Buchstaben malt, desto besser lernt es, den Stift richtig in der Hand zu halten.
  3. Schulanfang: In der ersten und zweiten Klasse üben die Schulkinder die Handhaltung und lernen dabei, die Stifte immer besser zu kontrollieren. Damit die Schreibgeräte sicher in der Hand liegen, haben sie oft ergonomische Mulden.
  4. Vor dem Füllfederhalter kommt der Tintenroller: In manchen Schulen wird der Bleistift von einem Tintenroller abgelöst. Dieser schreibt bereits mit Tinte und stellt eine Vorstufe zum Füller dar.
  5. Die Schrift wird sicher: In der dritten bis vierten Klasse der Grundschule können die Schüler bereits schön und richtig ausschreiben. Das ist der richtige Zeitpunkt für die Kinder, den Füllfederhalter kennenzulernen. Viele Schulen unterstützen diesen Übergang mit einem Füller-Führerschein oder Füller-Diplom. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um gemeinsam mit dem Kind den Schulfüller auszusuchen.

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Während dieser Zeit werden sowohl Bleistifte als auch Filzstifte zum Erlernen der Schrift genutzt. Sie müssen nämlich nicht nur die ganzen Rundungen, An- und Abstriche der Buchstaben beherrschen, sondern auch den für das Schreibenlernen nötigen Druck.

Perfekte Schreiblernstifte für Schreibanfänger

Oft sind die Schreiblernstifte für Schreibanfänger dreikantig, haben Einkerbungen oder Griffnoppen sowie eine rutschhemmende Schicht. Das gilt für Bleistifte und Buntstifte gleichermaßen. Sie sollten ergonomisch, griffig und dick sein. Die Blei- und Buntstifte lassen sich anspitzen und brechen nur schwer. Später dürfen die Blei- und Buntstifte auch etwas dünner sein. Trotzdem kommt Ihr Kind damit besser zurecht, wenn sie über eine ergonomische Griffzone verfügen.

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Die meisten Schreiblernstifte bekommen Sie sowohl für Rechts-, als auch speziell für Linkshänder. Ebenso eignen sich Filzstifte zum Lernen, bevor es für die Grundschüler an die Frage geht, ab wann sie mit Füller schreiben lernen sollten. Es kommt dabei vor allem auf den spielerischen Umgang mit den unterschiedlichen Stiften an. Fingerspiele und Knetübungen können die Muskulatur der Finger ebenfalls stärken.

Mit dem Füllerführerschein sicher auf dem Papier unterwegs

In den ersten beiden Schuljahren sind Bleistifte, Buntstifte, Filzstifte oder Tintenroller das Schreibgerät für Grundschüler. Wenn Ihr Kind schließlich mit dem Füller schreiben lernen soll, muss es den Umgang mit diesem Schreibgerät erst lernen. Andernfalls gibt es Tintenkleckse oder bei zu viel Druck sogar ein Loch im Papier.

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Bevor der Füllerführerschein bestanden wird, lernt Ihr Kind die richtige Haltung der Finger, wenn es mit dem Füller schreiben will und den korrekten Umgang mit dem Füllfederhalter. Für den Abschluss des Füllerführerscheins muss Ihr Kind üben, Texte mit Füller zu schreiben. Ist der Füllerführerschein bestanden, bekommt Ihr Kind eine entsprechende Urkunde oder einen Ausweis. Daher sind die meisten Kinder begeistert, wenn sie endlich mit dem Füllfederhalter die Buchstaben zu Papier bringen dürfen.

Ergonomisch geformte Füllfederhalter

Damit Ihr Kind sicher und gut den Umgang mit Füllfederhalter lernen kann, sollte der Stift gut in der Hand liegen. Hier ist ein ergonomisch geformter Füller optimal. Er lässt sich leicht halten und sorgt somit dafür, dass die Kinderhand nicht so leicht müde wird. Schreibt und malt Ihr Kind vorzugsweise mit der linken Hand, sollten Sie darauf achten, dass Sie sogar unbedingt einen ergonomisch geformten Schreiblernfüller für Linkshänder auswählen. Die meisten Marken haben gerade für Schreibanfänger spezielle Schreiblernsysteme entwickelt.

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Vom Bleistift bis zum Schreiblernfüller sind die Griffe gleich geformt. Damit kann sich Ihr Kind an diese Form gewöhnen und problemlos von einem Stift zum anderen wechseln. Die Haltung der Hand bleibt dabei immer gleich und Ihr Kind wird stetig sicherer. Wenn Sie sich fragen, welches der richtige Schreiblernfüller ist, sollten Sie es einfach ausprobieren. Ihr Kind kann dann selbst entscheiden, welche Stifte gut in der Hand liegen und daher auch gut zur Einschulung geeignet sind.

Mit Füller schreiben wie die Großen

Mit welchem Schreibgerät machen Sie sich als Erwachsene Notizen? Nutzen Sie nur Bleistift und Kugelschreiber oder bannen Sie wirklich noch Ihre Ideen mit einem Füllfederhalter aufs Papier?

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Für Ihr Kind ist der erste Füller eine echte Errungenschaft, etwas, das der bewunderten großen Schwester oder dem großen Bruder vorbehalten war. Hat sich Ihr Kind den Füllerführerschein erarbeitet, kann es zu Recht stolz darauf sein. Gerade weil Ihr Kind erst mit dem Bleistift die Buchstaben aufs Papier gebracht hat, erlebt es den Schreibprozess mit Füllfederhalter noch einmal ganz bewusst und neu.

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Dürfen die Kinder endlich mit dem Füller schreiben, sind sie motiviert und konzentrieren sich ganz besonders. Schließlich kommt es auf die richtige Schreibhaltung und den passenden Druck an. Das ist eine echte Herausforderung für Ihr Kind. Weil sich die Fehler mit der Tinte nicht mehr ganz so spurlos beseitigen lassen, werden die Kinder achtsamer.

Das Schreiben mit Füllfederhalter hat deutliche Vorteile

Lernen Kinder im Lauf der Grundschulzeit mit dem Füllfederhalter richtig umzugehen, haben sie später eine höhere Schreibkompetenz. Auch wenn es eine Weile dauert und für manche Kinder mühselig sein mag, lohnt es sich auf längere Sicht. Damit Ihr Kind später eine eigene Handschrift entwickeln kann, muss es lernen, die Buchstaben zunächst sauber und flüssig aufs Papier zu bringen. Dafür sind eine korrekte Handhaltung und gute Feinmotorik Voraussetzungen.

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Die Frage, ab wann mit dem Füller zu schreiben begonnen wird, ist sicherlich von Kind zu Kind unterschiedlich und hängt von der Reife der Feinmotorik ab. Mit der Zeit entwickelt dann Ihr Kind ein sauberes Schriftbild und legt damit die Grundlage für eine ganz individuelle Handschrift.


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Füller zum Schulanfang | © graefin75 – stock.adobe.com
Schülerin schreibt Aufsatz | © Zlatan Durakovic – stock.adobe.com