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Eingabestifte in Betrieben

« Auf dem Weg zur Digitalisierung »

Ob Notizen, Skizzen oder Terminvereinbarungen – inzwischen halten wir sie immer häufiger im Smartphone statt auf dem Papier fest. Digitale Stifte erleichtern das Tippen und Schreiben auf dem Touchscreen enorm und schützen Smartphones vor Verschmutzungen sowie Kratzern. Wir stellen Ihnen Eingabestifte von namhaften Schreibwarenherstellern vor, die Sie auf dem Weg in die Digitalisierung begleiten und trotzdem die Liebe zur Handschrift leben.

Digitalstifte für Smartphones, Tablets und mehr

Die Schaltzentrale unseres Alltags sitzt inzwischen in der Hosentasche, denn das Smartphone haben wir fast immer dabei. Hinzu kommt das Tablet. Es ist aus einigen Berufen nicht mehr wegzudenken und punktet vor allem im Außendienst mit seiner schlanken Funktionalität. Mit dem richtigen Zubehör wie einer Bluetooth-Tastatur wird daraus ein mobiles Büro. Was außerdem nicht fehlen darf: ein Eingabestift zur schonenden und komfortablen Bedienung.

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Damit erlebt der Stylus eine Renaissance. Den Stylus oder Stilus kannte man übrigens schon in der Antike. Vor tausenden von Jahren bediente man damit jedoch kein digitales Touchscreen, sondern analoge Wachstafeln. Mit dem spitzen Griffel kratzte man die Schriftzeichen in den nachgiebigen Untergrund. Der moderne Stift für Tablet und Smartphone kratzt hingegen gar nicht. Er gleitet sanft über das Display und hinterlässt seine Spuren unscheinbar im elektromagnetischen Feld. Dabei unterscheidet man verschiedene Funktionsweisen.

Welcher Stift für welches Display?

Im Schreibwaren- wie im Elektrofachhandel trifft man auf eine Fülle von Digitalstiften. Doch ist jeder Eingabestift für jedes Display geeignet? Um diese Frage zu beantworten, machen wir einen kurzen Technik-Exkurs. Denn je nachdem, welche Technologie gerade zur Anwendung kommt, reagiert ein Touchscreen unterschiedlich auf Berührungen. Die Folge: Zur Bedienung ist der passende Stift für Tablets nötig.

So funktionieren resistive Touchscreens

Die erste Generation der Touchscreens hat mit Druck gearbeitet. Man spricht vom resistiven Setup.

So funktioniert’s: Auf der Bildschirmoberfläche liegt eine elektrisch leitfähige Folie. Darüber liegt eine zweite Folie mit winzigen Abstandshaltern. Erst durch Berührung wird die zweite Folie heruntergedrückt, sodass sie die erste berührt. Dadurch fließt ein schwacher Strom.

Das Prinzip kennen Sie vielleicht von Geldautomaten oder älteren Navigationssystemen. Die Bedienung ist recht ungenau, aber es gibt einen Vorteil: Die Eingabe ist auch mit dem Handschuh möglich.

Kapazitiver Touchscreen bei Smartphones und Tablets

Inzwischen hat sich das kapazitive Display beim Smartphone durchgesetzt. Es ist um einiges genauer. Im Winter müssen Sie jedoch die Handschuhe ausziehen, um ein solches Gerät zu bedienen, oder Sie greifen zum Eingabestift.

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So funktioniert’s: In den Ecken des Bildschirms sitzen Elektroden, die ein schwaches elektrisches Feld erzeugen. Durch Berührung mit einem leitfähigen Gegenstand oder dem Finger kommt es zur Entladung und das elektrische Feld verändert sich. Diese Veränderung ist messbar und so lässt sich die Berührungsstelle bestimmen.

Hybrides Setup beim Grafiktablett

Daneben gibt es induktive Touchscreens, die sich nur mit speziellen Eingabestiften mit eingebauter Spule bedienen lassen. Diese Stifte erzeugen ein elektromagnetisches Feld, das von Sensoren erfasst wird. So lässt sich beispielsweise der Neigungswinkel des Stifts auf dem Display bestimmen.

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Moderne Grafiktabletts verfügen über ein hybrides Setup mit kapazitiver und induktiver Technologie in einem. Die kapazitive Technologie erlaubt auch die Eingabe per Hand oder mit einem gewöhnlichen Eingabestift. Priorität hat aber der spezielle Digitalstift, der in der Regel einen Akku enthält und vor der Benutzung eingeschaltet werden muss.

Der Vorteil des hybriden Setups ist, dass Sie beim Zeichnen und Schreiben die Hand auflegen können. Dadurch, dass außerdem der Neigungswinkel beim Führen des Stifts berücksichtigt wird, entsteht ein sehr natürliches Schreibverhalten.

Wofür man Eingabestifte benötigt: die Vorteile

Die meisten Eingabestifte sind auf kapazitive Displays ausgerichtet. Damit lassen sich also Smartphone und Tablet sauberer als mit der Fingerspitze bedienen. Zum einen bleiben keine Fingerabdrücke auf dem Display zurück, zum anderen ist die Eingabe mit der gummierten Spitze der Digitalstifte genauer als mit dem Finger. Kratzer lassen sich auf ein Minimum reduzieren.

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Dabei klingen Fingerabdrücke auf dem Bildschirm erst einmal nach einem Luxusproblem. Doch die Stifteingabe hat sich in bestimmten Alltagssituationen bewährt, weil sie mehr als nur Kosmetik für das Smartphone ist. In der Automobilindustrie, ob in der Werkstatt oder am Fließband, kommen die Hände schon mal mit Schmieröl in Kontakt. Solche Fettflecken lassen sich kaum vom Display entfernen und ließen das Mobilgerät vorzeitig altern. Deshalb empfiehlt sich hier die Bildschirmeingabe mit dem digitalen Stift.

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Die Eingabe mit Digitalstiften bietet sich aber auch an, wenn Sie mehrere Apps auf dem Bildschirm haben oder bei der In-App-Anwendung die Icons nur sehr klein ausfallen. Mit dem Eingabestift gelingt die treffsichere Auswahl der gewünschten Funktion. Auf handschriftliche Aufzeichnungen muss man dennoch nicht verzichten.

Schreibgeräte für die Digitalisierung: Eingabestifte

Renommierte Hersteller wie Kaweco tragen ihre jahrhundertelange Schreibtradition mit ausgefeilten Stiften ins digitale Zeitalter. Dabei legen die Designer das gleiche Maß an Sorgfalt an die Eingabestifte wie an die hochwertigen analogen Schreibgeräte.

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Der Kaweco Special Connect Touch Stylus begeistert mit einer markanten Linienführung und edlen Materialien. Mit dem oktogonalen Design verneigt sich Kaweco vor den Bürobleistiften der 1930er Jahre und schafft einen edlen Eingabestift mit Aluminiumgehäuse für das 21. Jahrhundert.

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Für alle, die sonst lieber mit dem Füllhalter schreiben, hat die deutsche Marke den Kaweco Student Connect Touch Stylus mit ergonomischer Formgebung und hochglänzender Hülle entwickelt. Dieses Design entlastet das Handgelenk und erinnert optisch an das Schreibgerät mit Tintenpatrone. So gliedert sich dieser Stift für Tablet und Smartphone formschön in die Sammlung hochwertiger Schreibgeräte ein, ohne neumodisch aus dem Rahmen zu fallen.

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Aber wir wissen: Es gibt Situationen, da nehmen wir noch immer lieber den Bleistift oder Kugelschreiber zur Hand, um etwas zu Papier zu bringen. Und wenn es nur die geschwungene Unterschrift ist, die einen Vertrag besiegelt, oder die schnelle Kritzelei beim Telefonieren! TWSBI liefert genau für diese Zwecke einen Multifunktionsstift: Der TWSBI TRI-TECH iSmart Multifunktion ist ein schwarzer und ein roter Kugelschreiber sowie ein Druckbleistift und Eingabestift in einem. So hat man vier Stifte für alle Fälle immer mit dabei.

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Der Traditionshersteller Otto Hutt ist mit dem Entwurf 05, einem Füllfederhalter mit auswechselbarer Touch-Tip, ebenfalls im 21. Jahrhundert angekommen. Der Korpus des Schreibgeräts ist aus beständigem Messing gefertigt und begeistert mit der Karo-Guillochierung auf der Kappe. Diese Technik zur Oberflächenveredelung beherrschen nur noch wenige Traditionsmarken wie Otto Hutt in Perfektion. Sein edel-mattes Antlitz bekommt das Schreibgerät durch das sorgfältig sandgestrahlte, platinierte Korpus-Finish.